Am 10. September 2019 hat das Mitmachprojekt „Wirf mich nicht weg!“ in drei Grundschulklassen der Südtstadtschule stattgefunden. Teilgenommen haben die Klassen von Frau Dehnert (M1), Frau Drozella (M4) und von Frau Hummel (M6). An diesem Tag haben die Schülerinnen und Schüler herausgefunden, dass viele Lebensmittel in Deutschland viel zu früh weggeschmissen werden, obwohl diese noch gegessen werden könnten.
Was sich gegen die weiterverbreitende Lebensmittelverschwendung machen lässt, was genau das Mindesthaltbarkeitsdatum besagt, welche Lebensmittel wo im Kühlschrank gelagert werden müssen und was sich aus etwas älterem Obst und Gemüse noch zubereiten lässt, erfuhren die Klassen während des Projekttages.
Zu Beginn wurde gemeinsam mit den Projektleiterinnen von „Wirf mich nicht weg“ mündlich gesammelt, welche Lebensmittel aus welchen Grund, oft viel zu früh weggeworfen werden. Anschließend wurde die richtige Aufbewahrung verschiedener Lebensmittel im Kühlschrank besprochen. Da der Kühlschrank in den unteren Fächern kälter ist als oben, werden dort Lebensmittel gelagert, die leichter verderben (Fleisch, Wurst, Fisch). Milchprodukte, wie Milch, Käse oder Quark werden in der Mitte gelagert. Als Eselsbrücke gilt hierfür die Abkürzung „Mi“. Dies steht für die „Mitte“. Oben im Kühlschrank sollten alle Reste gelagert werden, da diese möglichst schnell verzehrt werden und nicht zu lange kalt stehen müssen.
In Kleingruppen wurde danach an den verschiedenen Stationen gearbeitet.
Station „Topf oder Tonne“:
Die Schülerinnen und Schüler haben reihum entschieden, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist oder ob es in die Mülltonne gehört. Demnach wird es zum Topf oder zur Tonne sortiert.
Station „Richtig gelagert“:
Bei einem Ausmalbild ging es darum, die Lebensmittel, die in der Küche richtig gelagert sind, grün zu kennzeichnen und die falsch gelagerten rot zu markieren.
Station „Frisch eingetopft“:
An dieser Station durften die Kinder ihr eigenes Pflanztöpfchen basteln, es mit Erde befüllen und Kressesamen säen.
Station „Vom Feld in den Mund“:
Beim Lesespiel konnte durch die richtige Zuordnung der Bildkarten erkannt werden, wie der Weg einer Erdbeere, vom Anbau bis zum Verzehr, verläuft.
Den Abschluss und das gleichzeitige Highlight des Projektes war die Zubereitung eines Smoothies aus Bananen, Aprikosen, Pflaumen und Äpfeln.
Gemeinsam schnippelten alle Kinder das Obst, gaben es in den Mixer und verkosteten den frisch zubereiteten Smoothie.
Vielen Dank Carolin und Clara von „Wirf mich nicht weg!“